
Alles begann damit, dass ich als kleiner Junge bei Bekannten vor einem Honigeimer kniete und mir mit großen Augen die Finger leckte. Ab diesem Zeitpunkt wollte ich immer wieder zu den Bienen, wenn das Gespräch auf diese Bekannten kam.
Das ging so weit, dass meine Großeltern sich selbst Bienen anschaffen. Was mir die Gelegenheit gab, mit diesen faszinierenden Tierchen aufzuwachsen. Oft saß ich mit dem Fernglas am Küchenfenster und beobachtete das wilde Treiben vor dem Flugloch.
Irgendwann als Erwachsender kam ich in die Verlegenheit mal wieder ein Geschenk für meine Großeltern zu finden. Und wie das bei alten Leuten so ist, sie haben alles was sie sich wünschen. Da kam mir die Idee zu würdigen, was sie für mich getan hatten und so schrieb ich einen Gutschein. Darauf erklärte ich mich bereit die Bienen zu übernehmen.
Bis die Bienen in meinem Garten standen, hatte ich immer auch ein flaues Gefühl im Magen, wenn ich daran dachte. Ich war mir noch nicht so sicher, ob es eine gute Idee war. Das verflog mit dem Augenblick, als ich die Bienen in meinem Garten fliegen sah. Wie sie so inbrünstig auf und vor dem Flugloch ihrer Arbeit nachgingen.
Was mich persönlich am meisten beeindruckte war die eigene, veränderte Wahrnehmung. Plötzlich beschäftigten mich all die verschiedenen Pflanzen im Garten und wann sie blühten. Auch das Wetter des Jahres verinnerlichte ich plötzlich. Denn jede Regenwoche, verändert Schleuder- und Füttertermine.
Von meiner Oma bekam ich noch einige Bücher mit, die ich bald alle gelesen hatte.
Die Bienen waren für mich als Wochenend-Pendler das ideale Haustier. Bienen kommen gut alleine klar. Nur im Frühjahr und Herbst gibt es etwas mehr zu tun. Naja und im Sommer wird geschleudert. 😉
Nun kannst Du dich natürlich fragen: Wieso verfasse ich dann so einen Blog?
Ich bin in meinem Hauptberuf Unternehmensberater für Business Intelligence. Ich entwickle und betreue Berichts- und Planungssysteme für große Unternehmen. Durch den Beruf war ich die ganze Woche über in Frankfurt am Main in einer 12 m2 Wohnung und arbeitete rund um die Uhr.
Als ich dann zum Geschäftsführer meiner Unternehmensberatung berufen wurde, nahm ich mir vor, mich auf die neuen Aufgaben vorzubereiten, indem ich mich privat weiterbildete. Dabei begann ich ein Coaching beim Unternehmercoach Stefan Merath.
Eine der ersten Aufgaben war die Ermittlung der eigenen Ziele und Wünsche. Zwar fand ich nicht heraus was ich wollte, aber mir wurde etwas klar. Ich will bei meiner Frau und meinen Kindern sein und ich wollte auch kein Unternehmen mit Standorten in Düsseldorf und Spremberg übernehmen. Da ich selbst aus Thüringen komme und beide Standorte fast vier Stunden entfernt liegen.
Also kündigte ich meinen Job, indem ich über 100 T€ verdiente um mich neu zu erfinden. Ich buchte ein Coaching bei Oliver Pott dem Internetcoach schlechthin, in der Hoffnung bald von einem Internetbusiness leben zu können.
Als ich bei Herrn Pott im Seminar saß, wurde als erstes gefragt: Und? Was möchten Sie für ein Internetbusiness aufbauen. Da dachte ich bei mir, nimm etwas was dir Spaß macht. Und so sagte ich Imkerpate.
Meine Kündigung lief derweil nicht so reibungslos wie man sich so etwas wünscht. Mein Ex-Partner wollte mich auf unterlassene Arbeitsleistung verklagen und drohte mit Wettbewerbsverboten. Da ich mir die Tür in meinem alten Beruf zu arbeiten aber offen halten wollte, war mir das gar nicht so recht.
In das Imkerpate-Projekt startete ich enthusiastisch und begann viele Bücher zu lesen und eigene zu schreiben um meinen Kunden einen möglichst großen Nutzen zu bringen.
Nach Ablauf meiner Kündigungsfrist, hatte ich so schnell wieder Aufträge in meinem alten Beruf, dass ich das Imkerpateprojekt schleifen ließ. Immerhin konnte ich jetzt meist 4 von 5 Tagen zu Hause arbeiten. Was ja schon eine enorme Verbesserung war.
Als ich in mich blickte entdeckte ich auch ein Stück weit Angst davor Imkerpate zu sein, als Experte nicht gelten zu können, wo es doch so viele Imker gab, die das schon ihr langes Leben lang beruflich machen. In einem anderen Coaching von KrisStelljes bekam ich erklärt, dass es verschiedene Formen von Experten gibt. Solche die alles bereits erreicht haben und Reporter die vor allem die Erfolgreichen in ihrem Bereich interviewen. Und eine Kategorie die man bei ihrem Erkenntnisgewinn begleiten kann.
Und genau hier ist das was ich möchte, ich möchte für Dich die Tipps der großen Experten und alten Hasen finden. Damit Du als Imker schneller wachsen kannst.